Pressemitteilung vom 06. Dezember 2024
Die Stiftung Kunst und Musik für Dresden ist eine unabhängige Kulturförderin für zeitgenössische bildende Kunst und Musik in Dresden. Als solche initiiert sie vielfältige und besondere künstlerische Projekte.
Am 26. November 2024 wurde die Stiftung in Frankfurt am Main mit dem Kunst & Kultur Award der ODDO BHF Stiftung ausgezeichnet, den diese anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums in drei Kategorien vergab. Bei allen Preisträgern handelt es sich um gemeinnützige Einrichtungen, in denen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutsch-französischen Finanzgruppe ODDO BHF SE aktiv engagieren. So auch Eva Maria Donsbach, die seit Juli 2024 die Niederlassung der Bank in Berlin leitet und Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Kunst und Musik für Dresden ist. Sie hatte die Stiftung Kunst und Musik für Dresden vorgeschlagen.
In seiner Sitzung am 30. November 2024 beschloss der Stiftungsrat, das Preisgeld i. H. v. 25.000 Euro für die Förderung von zwei Projekten zu verwenden:
Zum einen: die Komposition "Requiem A" des international renommierten Komponisten Sven Helbig, die am 9. Februar 2025 mit dem Dresdner Kreuzchor dem weltweit herausragenden Bassisten René Pape und der Sächsischen Staatskapelle in der Kreuzkirche Dresden ihre Uraufführung erlebt. Das Werk verbindet die klassische Form eines Requiems in chorsinfonischer Tradition mit elektronischen Klängen und einem besonderen Lichtdesign, um ein völlig neues Hörerlebnis zu erzeugen. „Requiem A“ eröffnet gleichzeitig auch das Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren in Dresden. ARTE plant die Übertragung des Konzertmitschnittes am 8. Mai 2025 anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus. Der Audio-Mitschnitt des Konzertes wird bei der Deutschen Grammophon erscheinen.
Zum anderen: das Ausstellungsprojekt KLAGG ArtSpace – Kleines Atelier im Großen Garten, das auch im Jahr 2025 monatlich wechselnde Ausstellungen, Installationen oder Interventionen im alten Schrankenwärterhäuschen der Parkeisenbahn zeigt. Der ganzjährig öffentlich zugängliche Ort wurde bewusst gewählt, weil er einen Zugang für jedermann zur zeitgenössischen bildenden Kunst ermöglicht.
Martina de Maizière, ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende der Stiftung, begrüßt gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Friedbert Damm die Auszeichnung:
"Wir sind froh, dankbar und stolz, dass unsere Stiftung für den so gut dotierten Preis ausgewählt wurde. Es bedeutet eine Anerkennung unserer 12-jährigen Förderpraxis und zeigt, dass unsere Projekte überzeugen können."